Baumaßnahmen und Standortveränderungen, wie Renovierungen, Neubauten und Anmietungsänderungen, sowie die finanziellen Anlagen der Uni Graz sind für einen weiteren Anteil der CO2-Emissionen verantwortlich. Bei Bauprojekten wird gemeinsam mit der Bundesimmobiliengesellschaft auf eine klimaeffiziente Bauweise, Energieeffizienz und die Verwendung ökologischer Baustoffe geachtet. In der Arbeitsgruppe „Nachhaltige Gebäude“ der Allianz nachhaltiger Universitäten findet regelmäßig ein österreichweiter Erfahrungsaustausch statt. In der Arbeitsgruppe wurde bereits ein Positionspapier zur Schaffung von Grundlagen und Standards betreffend die Planung, Umsetzung und Prozessbegleitung erarbeitet. Das Positionspapier zur Errichtung von nachhaltigen Universitätsgebäuden der Allianz Nachhaltiger Universitäten ist dabei ein wesentlicher Wegweiser zur klimaoptimierten Bauweise.
Die Errichtung des neuen Trainings- und Diagnostikzentrum (TDZ) beim Universitätssportzentrum am Rosenhain in Holzbauweise wurde mit klimaaktiv silber ausgezeichnet, eine Auszeichnung für Engagement im Klimaschutz.
Die Finanzanlagen der Universität Graz stellen einen weiteren Bereich dar, in dem durch gezielte Unterstützung von nachhaltigen Projekten Emissionen gesenkt werden können. Nachhaltige Veranlagungen tragen das österreichische Umweltzeichen UZ-49. Die Universität Graz will ihre Investitionen vermehrt in umweltfreundliche Projekte tätigen.
Wussten Sie, dass ...
... mit dem Programm Carbon Neutral Floors 18 Tonnen CO2 kompensiert werden?
Durch die Installation von CO2-neutralem Bodenbelag von 2.045 m2 beim ZWI (Zentrum für Wissens- und Innovationstransfer) konnten 18 Tonnen CO2 eingespart werden.